Golden Circle Wonders
- Thingvellir-Nationalpark (Þingvellir): Eine Stätte des UNESCO-Weltkulturerbes, historisch bedeutsam als Standort des alten isländischen Parlaments und geologisch einzigartig, wo sich die nordamerikanische und die eurasische tektonische Platte auseinander ziehen. Hier können Sie sogar in der Silfra-Spalte schnorcheln/tauchen!
- Geysir Geothermalgebiet: Hier befindet sich der berühmte Geysir Strokkur, der alle 5-10 Minuten ausbricht und heißes Wasser in die Luft schießt. Der ursprüngliche Große Geysir ist größtenteils erloschen.
- Gullfoss Wasserfall: Ein majestätischer, zweistufiger Wasserfall, der oft als „Goldener Wasserfall“ bezeichnet wird, wo sich der Fluss Hvítá in eine tiefe Schlucht stürzt.
- Kerið Vulkankrater: Ein beeindruckender Vulkankratersee mit leuchtend rotem Vulkangestein und türkisblauem Wasser.
- Laugarvatn Fontana Geothermische Bäder: Ein Spa, in dem Sie in geothermischen Pools und Dampfbädern entspannen können.
Südküste & Gletscherwunder
- Seljalandsfoss Wasserfall: Berühmt für den Weg hinter dem Wasserfall, der es Ihnen ermöglicht, direkt hinter dem Wasserfall zu spazieren (wetterabhängig).
- Skógafoss Wasserfall: Ein mächtiger, ikonischer Wasserfall, bei dem Sie an sonnigen Tagen oft Regenbögen im Nebel sehen können. Sie können eine Treppe hinaufgehen, um den Blick von oben zu genießen.
- Reynisfjara Schwarzer Sandstrand: Bekannt für seinen dramatischen schwarzen Sand, die Basaltsäulen (Reynisdrangar) und die starken Wellen. Seien Sie sehr vorsichtig mit den Turnschuhwellen hier.
- Dyrhólaey-Bogen: Ein dramatischer Felsbogen und eine Landzunge, ein großartiger Ort zur Vogelbeobachtung (vor allem Papageientaucher im Sommer) und für Panoramablicke auf die schwarzen Sandstrände.
- Vík í Mýrdal: Ein charmantes Dorf inmitten der dramatischen Landschaft der Südküste.
- Skaftafell-Naturschutzgebiet (Vatnajökull-Nationalpark): Ein atemberaubendes Gebiet mit vielfältigen Landschaften, darunter Wanderwege, Gletscherzungen und der Wasserfall Svartifoss (bekannt für seine Basaltsäulen).
- Jökulsárlón Gletscherlagune: Eine atemberaubende Gletscherlagune, gefüllt mit Eisbergen, die vom Gletscher Breiðamerkurjökull abgebrochen sind.
- Diamant-Strand: Auf der anderen Straßenseite von Jökulsárlón gelegen, wo Eisberge aus der Lagune an Land gespült werden und wie Diamanten auf dem schwarzen Sand glitzern.
- Fjaðrárgljúfur-Schlucht: Ein wunderschöner, gewundener Canyon mit steilen Wänden und einem Fluss, der ihn durchfließt.
Reykjanes Halbinsel & Hauptstadtgebiet
- Blaue Lagune: Islands berühmtestes geothermales Thermalbad, bekannt für sein milchig-blaues, mineralhaltiges Wasser. (Buchen Sie lange im Voraus!)
- Reykjavík: Die pulsierende Hauptstadt mit zahlreichen Museen (z.B. Nationalmuseum von Island, Siedlungsausstellung, Perlan), Kunstgalerien, bunten Häusern und einer lebhaften Gastronomieszene.
- Hallgrímskirkja Kirche: Eine ikonische Kirche mit einzigartiger, von Basaltsäulen inspirierter Architektur, die von ihrem Turm aus einen Panoramablick auf die Stadt bietet.
- Harpa Konzerthalle und Konferenzzentrum: Ein atemberaubendes architektonisches Wahrzeichen direkt am Wasser.
- Sonnenreisender (Sólfar): Eine wunderschöne Stahlskulptur eines Wikingerschiffs, die ein Traumschiff und eine Ode an die Sonne darstellt.
- Brücke zwischen den Kontinenten: Eine symbolische Fußgängerbrücke über einen Spalt, an dem sich die nordamerikanische und die eurasische tektonische Platte auf der Halbinsel Reykjanes treffen.
- Geothermisches Gebiet Gunnuhver: Ein hochaktives geothermisches Gebiet mit blubbernden Schlammpools und dampfenden Fumarolen.
Nordisland & Myvatn Region
- Goðafoss Wasserfall: Der „Wasserfall der Götter“, ein wunderschöner hufeisenförmiger Wasserfall mit historischer Bedeutung im Zusammenhang mit der Bekehrung Islands zum Christentum.
- Gebiet um den Mývatn-See: Eine Region, die für ihre einzigartigen geothermischen Eigenschaften, Pseudokrater, Lavaformationen und eine vielfältige Vogelwelt bekannt ist.
- Dimmuborgir: Ein faszinierendes Gebiet mit dunklen, ungewöhnlich geformten Lavaformationen.
- Geothermisches Gebiet Hverir (Námaskarð): Eine surreale Landschaft mit blubbernden Schlammtöpfen, Fumarolen und Schwefelablagerungen.
- Mývatn Naturbäder: Die „Blaue Lagune des Nordens“, ein weniger überlaufenes geothermales Spa-Erlebnis.
- Dettifoss Wasserfall: Der mächtigste Wasserfall Europas, eine wahrhaft gewaltige Kaskade.
- Ásbyrgi-Schlucht: Ein hufeisenförmiger Canyon mit hoch aufragenden Klippen und üppiger Vegetation, der mit der nordischen Mythologie verbunden ist.
- Húsavík: Oft die „Walbeobachtungshauptstadt Islands“ genannt.
- Akureyri: Die „Hauptstadt des Nordens“, eine charmante Stadt mit botanischen Gärten und einer entspannten Atmosphäre.
Westfjorde & Halbinsel Snaefellsnes
- Der Berg Kirkjufell und der Wasserfall Kirkjufellsfoss: Der oft als „Kirchenberg“ bezeichnete Berg ist einer der meistfotografierten Gipfel Islands, insbesondere mit dem nahe gelegenen Wasserfall.
- Snæfellsjökull-Nationalpark: Heimat des Snæfellsjökull-Gletschers (ein ruhender Vulkan, von dem gesagt wird, er sei eines der sieben Energiezentren der Erde), schwarzer Sandstrände und dramatischer Klippen.
- Djúpalónssandur & Dritvík: Schwarze Kieselstrände mit historischen Schiffswrackresten und „Hebesteinen“, die zum Kräftemessen verwendet wurden.
- Arnarstapi & Hellnar: Charmante Küstendörfer mit beeindruckenden Basaltsäulenklippen und Felsformationen.
- Latrabjarg-Felsen (Westfjorde): Europas größte Vogelfelsen, wo es von Millionen von Seevögeln wimmelt, darunter Papageientaucher (im Sommer).
- Dynjandi Wasserfall (Westfjorde): Eine herrliche Reihe von sieben kaskadenartigen Wasserfällen, die oft als „Juwel der Westfjorde“ bezeichnet werden.
Highlands (4×4 und Sommerzugang erforderlich)
- Landmannalaugar: Ein atemberaubendes geothermisches Gebiet, das für seine farbenfrohen Rhyolithberge, heißen Quellen und Wanderwege bekannt ist.
- Askja Caldera: Eine abgelegene vulkanische Caldera mit einem wunderschönen Kratersee (Víti).
- Thórsmörk-Tal: Ein grünes Tal, eingebettet zwischen drei Gletschern, ein beliebtes Wanderziel.
s gibt einige wirklich besondere und oft „versteckte“ Orte in Island:
Wasserfälle mit einem Twist:
- Gljúfrabúi (Südküste): Nur einen kurzen Spaziergang vom sehr beliebten Seljalandsfoss entfernt liegt der Gljúfrabúi (was so viel wie „Schluchtenbewohner“ bedeutet), ein Wasserfall, der in einer engen Schlucht versteckt ist. Sie müssen durch einen seichten Bach waten, um hineinzukommen, und es fühlt sich an, als würden Sie in eine geheime Welt eintreten. Der Wasserfall ist unglaublich fotogen, vor allem, wenn das Licht genau richtig fällt.
- Kvernufoss (Südküste): Ein weiterer, weniger bekannter Wasserfall in der Nähe des berühmten Skógafoss. Er liegt versteckt in einer wunderschönen Schlucht und Sie können auch hinter diesem Wasserfall spazieren gehen, oft mit weit weniger Menschen als am Seljalandsfoss. Der Weg ist gut gepflegt und ziemlich einfach.
- Brúarfoss (Region Goldener Kreis): Der Brúarfoss wird oft als „Islands blauester Wasserfall“ bezeichnet und besteht aus einer Reihe kleiner Kaskaden und Stromschnellen, die in unglaublich lebhaftes türkisfarbenes Wasser fließen. Früher war er ziemlich versteckt, aber es wurde ein besser zugänglicher Weg angelegt. Er ist immer noch weniger überlaufen als die Hauptattraktionen des Golden Circle.
- Glymur (Westisland): Lange Zeit war dies der zweithöchste Wasserfall Islands (heute wird angenommen, dass der Morsárfoss aufgrund der Gletscherschmelze höher ist). Um Glymur zu erreichen, müssen Sie eine anspruchsvolle, aber lohnende Wanderung durch eine wunderschöne Schlucht unternehmen und dabei auch einen Fluss überqueren. Das hält viele Touristen fern und macht ihn zu einem ganz besonderen Erlebnis.
- Stuðlagil-Schlucht (Ostisland): Dieser Basaltsäulen-Canyon hat in den letzten Jahren durch die sozialen Medien enorm an Popularität gewonnen, ist aber immer noch weit weniger besucht als die Südküste. Der unglaubliche türkisblaue Fluss, der durch markante Basaltsäulen fließt, ist ein beeindruckender Anblick. Es gibt zwei Seiten, von denen aus man ihn sehen kann, wobei eine eine längere Wanderung erfordert.
Geothermal Escapes (Jenseits der Blauen Lagune):
- Hrunalaug Hot Spring (Golden Circle Area): Eine kleine, rustikale und sehr charmante heiße Quelle in der Nähe von Flúðir. Sie befindet sich auf einem Privatgrundstück und der Besitzer bittet um einen kleinen Beitrag für die Instandhaltung, damit sie nicht überlaufen wird. Sie bietet ein herrlich authentisches Badeerlebnis.
- Seljavallalaug (Südküste): Dies ist eines der ältesten Schwimmbäder Islands, das in die Seite eines Berges gebaut wurde. Es wird von einer natürlichen heißen Quelle gespeist, wobei das Wasser je nach Wetterlage lauwarm sein kann. Der Weg dorthin ist wunderschön und führt Sie durch ein abgelegenes Tal. Es ist nicht mehr so „versteckt“ wie früher, wirkt aber immer noch abgelegen.
- Hvammsvík Hot Springs (Hvalfjörður Fjord, in der Nähe von Reykjavik): Diese neuere Ergänzung der isländischen Thermalquellen-Szene (Eröffnung 2021) erfreut sich zunehmender Beliebtheit, wirkt aber immer noch weniger „kommerziell“ als die Blaue oder die Himmelslagune. Sie bietet einen atemberaubenden Blick auf den Fjord und mehrere Becken mit unterschiedlichen Temperaturen, von denen einige direkt von den Gezeiten des Meeres beeinflusst werden. Es ist ein großartiger Halt, wenn Sie die landschaftlich reizvolle Fahrt um Hvalfjörður herum machen.
- Laugarvallalaug (Östliches Hochland – 4×4 erforderlich): Für die wirklich Abenteuerlustigen ist dies ein heißer Wasserfall, unter dem Sie baden können! Er befindet sich im abgelegenen Hochland von Ostisland und erfordert einen Geländewagen und die Bereitschaft, auf F-Straßen zu fahren. Die Fahrt ist Teil des Abenteuers.
Einzigartige natürliche Formationen:
- Gjáin (Südisländisches Hochland – oft 4×4 oder Shuttle erforderlich): Eine absolute Oase mit üppigem Grün, kleinen Wasserfällen und Lavaformationen in einer ansonsten kargen Landschaft. Es wirkt wie ein märchenhaftes Tal und wird von denjenigen, die sich strikt an die Ringstraße halten, oft übersehen.
- Thakgil (Südisland, nahe Vik – 4×4 für die Straße empfohlen): Ein atemberaubender, geschützter Canyon mit einzigartigen Felsformationen und einem fantastischen Campingbereich. Es gibt tolle Wanderwege, die zu einer Gletscherzunge und einem versteckten Wasserfall in einer Höhle führen. Die Zufahrtsstraße (Route 214) kann holprig sein.
- Fjaðrárgljúfur Canyon (Südostisland): Diese herrliche, gewundene Schlucht mit steilen Wänden und einem Fluss, der durch sie hindurchfließt, erlangte viel Aufmerksamkeit, nachdem sie in einem Musikvideo von Justin Bieber zu sehen war. Auch wenn er jetzt bekannter ist, ist er immer noch unglaublich beeindruckend und oft weniger überlaufen als die unmittelbaren Attraktionen der Südküste.
Küsten- und Kulturjuwelen:
- Rauðasandur Strand (Westfjorde): Im Gegensatz zu den typischen schwarzen Sandstränden Islands ist Rauðasandur für seinen wunderschönen gold-roten Sand bekannt. Es ist ein wirklich abgelegener und friedlicher Ort in den Westfjorden.
- Flatey Insel (Breiðafjörður Bucht): Eine winzige, charmante Insel in der Breiðafjörður-Bucht (zwischen der Snæfellsnes-Halbinsel und den Westfjorden), die mit der Fähre erreichbar ist. Es ist eine autofreie Insel mit wunderschön erhaltenen alten Häusern und einer ruhigen, zeitlosen Atmosphäre. Ideal für die Vogelbeobachtung.
- Siglufjörður (Nordisland): Eine malerische Stadt in einem schmalen Fjord, einst die Hauptstadt des Heringsfangs in Island. Es ist ein kleiner Umweg von der Ringstraße, bietet aber ein faszinierendes Heringsmuseum und eine charmante, ruhige Atmosphäre.
- Hjörleifshöfði (Südküste – „Yoda-Höhle“): Ein markanter, abgelegener Berg, von dem es heißt, er sei die Grabstätte eines der ersten Siedler Islands. Außerdem gibt es hier eine einzigartige Höhlenformation, die der Star Wars-Figur Yoda ähnelt, was sie zu einem interessanten Ausflugsziel für Fans macht. Der Zugang erfolgt über eine Schotterstraße abseits der Hauptroute.
Wichtige Überlegungen für versteckte Edelsteine:
- Zugänglichkeit: Viele „versteckte“ Juwelen sind aus gutem Grund versteckt! Sie erfordern oft ein 4×4-Fahrzeug, um die geschotterten F-Straßen (Bergstraßen) zu befahren, die nur im Sommer geöffnet sind. Informieren Sie sich immer über die Straßenverhältnisse(www.road.is), bevor Sie losfahren.
- Das Wetter: Das isländische Wetter ist notorisch unbeständig. Selbst gut gepflegte Wanderwege können bei schlechtem Wetter (Regen, starker Wind, Schnee) schwierig oder gefährlich werden.
- Einrichtungen: Erwarten Sie an den meisten versteckten Orten keine Annehmlichkeiten wie Toiletten oder Geschäfte. Halten Sie Wasser, Snacks und eine geeignete Ausrüstung bereit.
- Respektieren Sie die Natur: Diese Orte sind unberührt. Bleiben Sie auf den markierten Wegen, werfen Sie keinen Müll weg und respektieren Sie die örtlichen Vorschriften.
- Privates Land: Einige „versteckte Juwelen“ befinden sich auf Privatgrundstücken und der Zugang kann eine kleine Gebühr oder einfach nur respektvolles Verhalten erfordern.